Technik + Gerätschaften



Canon 30D - 4.0 / 70-200 + 1,4X Extender

Update - 3. Juni 2022:

Anfang des Jahres 2022 habe ich mir eine Sony FS5 II angeschafft. Nachdem zuvor die FX6 herauskam, war die FS5M2 stark im Preis gefallen und so habe ich zugegriffen. Der Camcorder hatte nur 50 Betriebsstunden, war also quasi wie neu. Dazu kam ein 18-105mm.als Standardlinse. Das Tokina 11-16 Cine war schon vorhanden.
Am langen Ende versuchte ich es zunächst mit meinem Canon 4.0 / 300mm. Doch sehr schnell war mir klar, ich muss auf die Original Sony Objektive umsteigen, damit das alles reibungslos funktioniert. Und so nahm der Wechsel seinen Lauf. Es folgte ein 100-400mm, mitsamt 1,4x Extender. Und da 2 unterschiedliche Systeme langfristig für mich keinen Sinn machen - musste die Fujifilm XT-T3 wohl oder übel, wenn auch schweren Herzens weichen. Eine Sony Alpha 7 III kam ins Haus. Dazu einige Festbrennweiten 18mm Zeiss, Sony 1,8/ 35mm,
Zeiss 1,8 / 55mm, Sony 1,8 / 85mm, Sony 4.0 / 70-200mm..

So habe ich nun ein komplettes System, sowohl im Superweitwinkelbereich bis zum langen Tele, sowohl für Video, als auch für Fotografie. Wobei die Filmerei in letzter Zeit immer mehr zu meiner Hauptbeschäftigung wurde.

Ich habe die FS5-II mit einem Atomos Ninja V Monitor / Rekorder ergänzt, eine Hinterkamera-Fernbedienung angebaut. und bin so jetzt recht komfortabel filmerisch unterwegs. Als Speichermedien dienen mir neben den schnellen Sandisk Extreme SD-Karten nun auch zwei SSD-Mobile Festplatten mit jeweils 1 TB Speichervolumen.


Meine Anfänge im Digitalbereich.
Digital oder analog - oder braucht man beides?
Aber eine allzu umfangreiche Ausrüstung ist auch wieder hinderlich und so muß man sich schon aus diesem Grund entscheiden.
So ist es für mich unstrittig - daß die Bildästhetik eines auf Film aufgenommenen Bildes in vielen Bereichen einfach natürlicher und harmonischer wirkt, als die doch manchmal störende " Künstlichkeit " eines DSLR-Digitalbildes. Dem steht die schnelle Verfügbarkeit und und fast unbegrenzte Aufnahmefähigkeit gegenüber.
Die momentane Digitalbegeisterung hat die Preise für Analoggeräte gewaltig in den Keller fallen lassen. Noch nie war es so günstig erstklassige Mittelformat-Kameras zu kaufen. Der Abwärtstrend und die preisliche Talsohle scheint jedoch erreicht zu sein oder hat sich verlangsamt, zumindest bei hochwertigen Geräten - die Preise stabilisieren sich zusehens oder ziehen bei manchen Teilen schon wieder an - siehe entsprechende Ebay-Auktionen.

Ob es tatsächlich sinnvoll ist in die "alte" Technik zu investieren, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wer heute neuwertige Fotogeräte, Objektive und Zubehör für Leica-M, Hasselblad 500er Serie oder Rollei 6x6 kauft, wird nichts falsch machen. Das finanzielle Risiko ist meiner Ansicht nach äußerst gering.
Man kann heute optische und feinmechanische Sahnestückchen zu überschaubaren Preisen erwerben, für die man noch vor 10 Jahren ein Vermögen bezahlen mußte.
Nach jahrelanger Zufriedenheit mit dem analogen Leica-R System bin ich zunächst digital auf Canon und 2007 komplett auf das Nikon-System umgestiegen .
Nach einer Zeit der Umgewöhnung bin ich zwischenzeitlich recht zufrieden mit dieser nicht leichten Entscheidung. Die Ankündigung von Nikon ebenfalls in das sogenannte Vollformat*)
( 36x24mm Sensorgröße ) einzusteigen, gab letztendlich mit den Ausschlag.
Die beiden Systeme sind hervorragend. Ich halte die Nikonobjektive, speziell im Weitwinkelbereich und von der Verarbeitung her für einen Tick besser. Aber das ist meine rein persönliche Ansicht.
Zwischenzeitlich finde ich das spiegellose Fujifilmsystem mit der X-T1 für meine Zwecke der Reisefotografie geradezu ideal - klein, leicht und von hoher Bildqualität. Zusammen mit 3 Objektiven von 10 - 200mm bin ich nahezu den meisten Fotosituationen gewachsen. Sicher, im langen Brennweitenbereich sind die digitalen Spiegelreflexkameras mit ihrem superschnellen Autofokus nach wie vor eine Klasse für sich. Der große Vorteil der relativ kleinen Fuji X-T1 ist das unauffälligere Fotografieren, zudem werden die Leute nicht mit einem riesigen und klobigen Gerät erschreckt.

Nachtrag 30. 10. 2016:

Zwischenzeitlich habe ich mir die Fujifilm X-T2 zugelegt. Jetzt gibt es für mich eigentlich nichts mehr, was zu bemängeln wäre. Eine nahezu perfekte Kamera mit einer unglaublichen Bildqualität und dank dem speziellen Fujisensor eine wunderschöne Bildästhetik schon in JPEG-Format. Ich verzichte meist auf das RAW-Format.
Für Makroaufnahmen habe ich mir das legendäre Apo-Makro Elmarit von Leica zugelegt.
Die samtweiche Fokussierung dieses Objektivs ist einfach ein Gedicht - absolute Weltklasse.

In den letzten Jahren ist für mich Video immer wichtiger geworden. Da hing Fuji eindeutig hinterher, was DSLR oder der Mitbewerber Panasonic mit seinen GH-Modellen auf den Weg brachte. Das hat sich mit der X-T2 und der X-T3 schlagartig geändert. Ich bin begeistert und habe meine Pläne hinsichtlich der Anschaffung eines professionellen Sony FS5 Camcorders mit Super35mm Sensor bis auf weiteres zurückgestellt. Nicht zuletzt auch aus praktischen Gründen. Ich muss meine Gerätschaften meist selbst tragen. Und dann würde das oft auch bedeuten zu entscheiden: Foto- oder Videokamera. Diese Entscheidung steht eigentlich sowieso an. beides ist schwierig. Entweder oder.

Für meine Videosequenzen benutze ich ein solides Gitzo Carbon-Stativ GT3541LS der neueren 3er Serie mit einem Sachtler FSB-4 Videokopf. Ich habe alle möglichen Videoköpfe von Gitzo oder Manfrotto ausprobiert. Ruckelfreie Schwenks waren nicht möglich. Wer vernünftig arbeiten will kommt früher oder später zu Sachtler oder vergleichbaren Profiköpfen. Wobei der FSB4 im Vergleich noch relativ leicht und mit rund 800.- Euro erschwinglich ist. Ergänzend kommt ein kleiner, handlicher Tascam Audiorekorder mit 4 XLR-Eingängen und ein 7" Monitor von Blackmagic mit integriertem Rekorder für 4K hinzu. Dazu zwei anständige Mikrofone und ein Kopfhörer( Sony ), ein Rig von Sachtler und einiges mehr. Damit lassen sich nun ganz akzeptable Filmsequenzen mit anständigem Ton aufnehmen und in meine Bildreportagen integrieren.


Desweiteren musste im Oktober 2016 ein neuer, superschneller Shuttle PC mit schnellem 4-Kern Prozessor und reichlich RAM für Arbeitsspeicher und Videospeicher her. Mit einer leistungsfähigen Grafikkarte Nividia GTX1070, um die Filmsequenzen künftig trotz enormer Datenmenge ruckelfrei wiederzugeben. Endlich habe ich mir auch den lange ersehnten 24" Monitor CG243W aus der Color-Graphic Serie von EIZO mit integrierter Kalibrierung geleistet. So kommen schnell einige tausend Euro zusammen.



Island war m
ein letzter Lichtbildervortrag, der auf Diamaterial aufgenommen wurde.
Die neue Präsentationstechnik hat zweifellos ihren Reiz und beim Dia war auch nicht alles so toll, wie manche sich einreden. Was hat mich im Laufe der Jahre, Staub, Kondenzwasser zwischen den Glasrähmchen, wellige Filme, über- und unterbelichtete Aufnahmen und dann die Schlepperei mit den Projektoren ( 3 Ektapro und 1 Götschmann 6x7 ) geärgert.
Die Digitalprojektoren sind zwischenzeitlich schon ganz respektabel vom Ergebnis. Die Güte eines Bildes ist ja nicht nur technischer Natur, sondern genau so wichtig ist die Bildaussage und da manche Kritiker vorzugsweise nach Staub oder neuerdings nach Pixeln suchen lässt mich diese Diskussion weitgehend kalt.
Meine ersten zwei Präsentationen habe ich mit m-objects erstellt und muß sagen - es hat mich begeistert und die 300 Zuschauer auch. Denn wichtig war der Inhalt und die Geschichte die dahinter stand und nicht, ob ein Dia etwas brillanter ist als ein Beamerbild.
Das Dia, ausgenommen auf Fuji Velvia-50 und projiziert auf 6 Meter Breite ist natürlich nach wie vor eine Klasse für sich und von der Auflösung bislang von Beamern nicht erreicht.


*) Diese Bezeichnung ist etwas irreführund, denn was ist Vollformat - es gab ja schließlich nicht nur das 24x36mm Format, sondern noch wesentlich größere Formate und was ist der 50 Megapixel-Sensor, den Hasselblad in seine Kameras einbaut? Ist das dann das vollere Vollformat?



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